dieser Blog
Der Herbst klopft mit nassen Tropfen gegen die Fensterscheiben oder aufs Dach und der Schreibtisch lockt mit Papier, Stiften, dem Rechner, der Tastatur, wenn man es denn schafft, die Fernbedienung für was auch immer aus der Hand zu lassen.
Wem es auch so geht...
http://www.nano.twoday.net oder
http://www.nanowrimo.org
Auf geht's!
Drella O:-)
Wer hätte das gedacht, dass das virtuelle Forum von Nanowrimo hier so einschlägt.
http://nano.twoday.net
Wie soll ich da noch hier etwas schreiben?
Ich will schreiben. - Gut.
Ich will viel schreiben. - Besser.
Ich habe eine Idee, was ich schreiben möchte. - Noch besser.
Ich bin dabei, meine Idee auszuarbeiten. - Super, aber das kann ein steiniger Weg sein. Vielleicht muss das so sein.
Wenn es viele Steine auf dem Weg gibt, findet man plötzlich Dinge wichtig, die man vorher gern umging: Staub saugen, Staub putzen, die Wohnung putzen, Knöpfe annähen, zum Arzt gehen usw..
Klügere Schreibvermeider bemühen sich zumindest, dass ihre Aktivitäten etwas mit dem Schreiben zu tun haben: über das Schreiben lesen, Bücher mit ähnlichen Themen lesen, Wände mit Mindmaps zukleistern, ins Kleinste recherchieren, Nebenfiguren ausarbeiten usw. usw. oder Schreib-Blogs schreiben?
Wer ein wenig Druck zum Schreiben braucht und den mit anderen teilen möchte, empfehle ich:
www.nanowrimo.org
Der November wird für Tastatur heiß...
Doris Lessing hat endlich den Literaturnobelpreis bekommen. Auch Außenseiterinnen finden die Herzen in Schweden O:-)
Man sagte mir, ich sollte doch einen Pass einpacken. Man könne ja nie wissen.
Das einzige, das einen außer der Sprache auf ein neues Land hingewiesen hat, waren die gelben Europasterne auf den blauen Schildern, an denen man mit über 100 km/h vorgeflitzt ist.
Trotzdem sucht man immer nach den Unterschieden, nicht wahr?
Das Benzin war teurer - in den Niederlanden und Belgien - als bei uns. Quakt man dort auch so wie hier?
Man setzt sich eher nach draußen, egal wie kalt es ist, auch direkt an die Straße. Die Autos wollen immer und überall durch, aber keiner regt sich darüber auf, schlängelt sich eben als Fußgänger hindurch.
Die Städte sind an einem Samstag proppenvoll und der Konsum geht begeistert um, wenn nicht in den Klamottenshops, dann auf dem Markt. Die Käse duften um die Wette mit den Waffeln und Gewürzen. Walnüsse sind eigroß und was kann man eigentlich mit Kaki-Früchten machen?
Trübe Tassen am Himmel, Schwarz-Weiß-Filme im Fernsehen - ein Tag zum Arbeiten, um nicht selbst nebelig und farblos zu werden.
So sitze ich vor dem Rechner in einem Aufzug, der jeden Betrachter vor einer Webcam (die ich mir nie anschaffen werde) zum Lachen brächte. Damit wäre die kraftlos aufgebaute Atmosphäre des Tages dahin - ich bin gern ein Spielverderber und gönne den mühsamen Stunden ihren Schlaf.
Nach viel Herumgeklicke, Geschiebe habe ich erst einmal genug. Ich bin etwas enttäuscht, dass die fertigen Skins so schmal sind. Es leben die Scroll-Rädchen!
Was mit diesem Blog passiert, werde ich ihm schon irgendwie zeigen - und erst einmal mir selbst.